5 Dinge, die du wissen musst, wenn du dir ein Baby wünschst

Baby im Strampler, auf dem Bauch liegend, mit großen blauen Augen

Die Kinderwunsch-Zeit ist für viele Frauen eine aufregende Lebensphase. Man wartet und fiebert – und wird am Ende vielleicht mit einem positiven Schwangerschaftstest belohnt. Für manche kann sich diese Zeit aber auch enorm lang hinziehen. Dann wird man gerne von gutgemeinten Tipps überrollt. Wir machen den Check und verraten dir, was du über deinen Körper wissen musst, wenn du schwanger werden willst.

Dein Zyklus läuft immer ähnlich ab – oder auch nicht.

Der weibliche Zyklus ist ein komplexes Zusammenspiel aus Hormonen und Stoffwechselvorgängen. Grob gesagt läuft er aber immer im selben Muster ab: In der Follikelphase reift zuerst die Eizelle heran, bis es zur Ovulation kommt. Ohne Befruchtung kommt es circa 14 Tage nach dem Eisprung zur Regelblutung und ein neuer Zyklus beginnt.

Temperatur- und Hormonkurve, die den weiblichen Zyklus mit Eisprung darstellt

Das klingt nicht kompliziert, oder? Allerdings kann dein Zyklus aus vielerlei Gründen verrücktspielen. Stress, Krankheit oder körperliche Ursachen können den Eisprung verzögern. Auch die Einnahme von Medikamenten oder Johanniskraut kann Einfluss auf deinen Zyklus haben. Der weibliche Zyklus ist eben kein Uhrwerk und „Bilderbuch-Zyklen“ nach Schema F sind nicht die Norm.

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Das Zeitfenster, in dem du schwanger werden kannst, ist schmal.

Immer noch halten sich hartnäckig Gerüchte wie „Frauen haben ihren Eisprung an Zyklustag 14“ oder „Eine Frau ist immer fruchtbar“. Das ist falsch! Ein Eisprung kann an Zyklustag 14 stattfinden, aber auch früher oder erst später. Eine Empfängnis ist zum Zeitpunkt der Ovulation jedoch nur innerhalb von etwa 24 Stunden möglich. Findet in diesem Fenster keine Befruchtung durch „wartende“ oder gerade ankommende Spermien statt, stirbt die Eizelle ab und wird vom Körper resorbiert. Die hochfruchtbare Zeit genau zu treffen ist also nicht einfach. Gerade, wenn sich dein Zyklus unvorhergesehen verkürzt oder verlängert, kannst du sie leicht verpassen. Darum kann es von Vorteil sein, wenn du deinen Zyklus z.B. mit femSense trackst und so deine Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhst.

Dein Lebensstil beeinflusst deine Fruchtbarkeit.

Bist du Nichtraucherin? Ernährst du dich gesund? Hältst du deinen Körper fit? Wenn du mit „Ja“ antworten kannst, bist du einer Schwangerschaft schon ein Stück näher! Denn ein ausgewogener Lebensstil wirkt sich auch positiv auf deine Fruchtbarkeit aus. Aber nicht verzagen: Du musst weder Hochleistungssportlerin noch Ernährungsexpertin sein, um schwanger zu werden. Ein paar Dinge können aber sehr wohl dazu beitragen. Rauchen ist zum Beispiel ein solcher Faktor. Studien haben gezeigt, dass Rauchen die Qualität deiner Eizellen herabsetzen kann. Es empfiehlt sich also nicht nur deiner Gesundheit wegen, mit dem Rauchen aufzuhören. Ganz zu schweigen davon, dass Rauchen in der Schwangerschaft ohnehin tabu sein sollte. Auch dein Gewicht kann ausschlaggebend sein. Wir reden hier allerdings nicht von „ein paar Kilo zu viel“, keine Sorge! Bei starkem Übergewicht aber wird sehr viel Fett im Gewebe eingelagert und kann so Einfluss auf den Hormonhaushalt haben. Das reicht von verlängerten Zyklen bis hin zum dauerhaften Ausbleiben einer Schwangerschaft.

Die Stärke deiner Periode sagt nichts über deine Fruchtbarkeit aus.

So, wie der Zyklus bei jeder Frau anders ist, so ist es auch die Periode. Manche Frauen bluten nur leicht und wenige Tage. Andere dagegen würden ihre starken Tage am liebsten im Bett verbringen. Egal, zu welcher Art von Menstruierenden du gehörst: Deine Periode sagt nichts über deine Fähigkeit aus, schwanger zu werden. Die Gebärmutterschleimhaut baut sich lediglich bei jeder Frau unterschiedlich stark auf. Solange es regelmäßig zu einem Eisprung kommt, ist die Stärke der Periode nebensächlich und eine Schwangerschaft möglich. Ein langes Ausbleiben deiner Monatsblutung kann unter Umständen aber ein Anzeichen für eine hormonelle Störung sein. Andersherum können starke Schmerzen und Blutungen auf eine Erkrankung wie Endometriose hindeuten, die deine Fruchtbarkeit negativ beeinflussen können . In solchen Fällen ist es ratsam, einen Frauenarzt zu konsultieren.

Dein Körper ist keine Maschine.

Manche Frauen neigen dazu, zu glauben, dass mit ihnen etwas nicht stimmt, wenn sie nicht sofort schwanger werden. Da können wir dich beruhigen: Selbst bei perfekten Voraussetzungen kann es ein paar Zyklen dauern. Da jede Frau unterschiedlich ist, solltest du dich nicht mit anderen vergleichen. Schließlich ist die Kinderwunsch-Zeit auch eine schöne Zeit der Zweisamkeit und der Vorfreude! Unterstützend kann es aber von Vorteil sein, deinen Zyklus zu tracken – etwa indem du die symptothermale Methode anwendest. Dazu musst du allerdings konsequent deine Aufwachtemperatur messen und ein Zyklusblatt führen. Leichter fällt dir der Überblick über deinen Zyklus mit Systemen wie femSense: Die femSense Patches messen zuverlässig deine Körper- bzw. Basaltemperatur und teilen dir den idealen Zeitpunkt mit, um schwanger zu werden – ohne, dass du selbst messen und auswerten musst. Das steigert nicht nur deine Chancen auf eine Schwangerschaft, sondern lässt dich auch deine Kinderwunsch-Zeit entspannt durchleben.

Quellen

https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=x&wo=17&typ=1&nid=65168&s=Rauchen

https://www.kinderwunschzentrum.org/fileadmin/media/UEbergewicht_01.pdf

https://www.eva-info.at/kinderwunsch/