Wie oft und wann sollte ich Sex bei Kinderwunsch haben?
Nach dem Eisprung folgt die Lutealphase, in der sich der Körper entweder auf eine Schwangerschaft oder auf eine Periode vorbereitet. Die Lutealphase dauert in der Regel 14 Tage und schwankt in ihrer Länge weniger als die Follikelphase (die Phase vor dem Eisprung).
achdem der Follikel beim Eisprung seine Eizelle freigesetzt hat, verändert er sich und wird zum Gelbkörper (Corpus luteum). Der Gelkörper produziert Hormone, vor allem Progesteron und etwas Östrogen. Nach dem Eisprung sinkt der Östrogenspiegel und der Progesteronspiegel steigt. Wurde eine Eizelle befruchtet, steigt der Progesteronspiegel weiter an. Wurde keine Eizelle befruchtet, sinkt der Progesteronspiegel, die Gebärmutterschleimhaut fällt ab und verlässt den Körper mit der Periode. Gegen Ende der Lutealphase kann es bei Frauen zu einer Vielzahl von Anzeichen und Symptomen kommen, wie z. B. empfindliche oder knotige Brüste, Wassereinlagerungen, Heißhunger, Blähungen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Depressionen. Man geht davon aus, dass 3 von 4 Frauen solche Symptome verspüren.
Woche 3 des Zyklus
Nach dem Eisprung sinkt der Östrogenspiegel und der Progesteronspiegel steigt. Dieser Östrogenabfall kann zu Reizbarkeit und Müdigkeit führen, obwohl es sich nur um einen vorübergehenden Abfall handelt und diese Gefühle nur ein paar Tage anhalten sollten. Der Anstieg des Progesteronspiegels hingegen kann dazu führen, dass du dich schlapp, ruhig und vielleicht auch ein wenig emotional fühlst. In dieser Phase deines Zyklus bereitet sich dein Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor (du befindest dich zwischen Eisprung und Menstruation) und möchte, dass du für zwei isst. Du bist hungrig und hast Lust auf kalorienreiche Lebensmittel. Wenn du nicht regelmäßig isst, kann dein Blutzuckerspiegel sinken – ein weiteres lustiges Symptom des erhöhten Progesteronspiegels – und du wirst launisch und erschöpft… Positiv ist, dass die Kombination aus Östrogen und Progesteron bedeutet, dass du bei körperlicher Betätigung mehr Kalorien verbrennst – ein guter Zeitpunkt, um die Sportschuhe zu schnüren… Obwohl deine Libido nachlässt, fühlst du dich deinem Partner gegenüber vielleicht liebevoller und emotional näher. Plane romantische Filme und Kuschelstunden auf der Couch.
Woche 4 des Zyklus
Der Östrogenspiegel sinkt und damit auch deine Stimmung. Wenn du unter PMS (Prämenstruelles Syndrom) leidest, ist dies die Zeit im Monat, in der du auf die bekannten Symptome achten solltest. Nicht alle Frauen leiden unter PMS, und es kann durch Lebensstil und Ernährung beeinflusst werden. Bei manchen Frauen treten die Symptome nur gelegentlich auf, bei anderen sind sie nur sehr schwach ausgeprägt. Einer der großen Vorteile der Zyklusbeobachtung besteht darin, dass man diese Symptome und Muster erkennen kann und somit besser darauf vorbereitet ist, damit umzugehen. Die Kombination aus sinkenden Östrogenspiegeln und relativ stabilen Progesteronspiegeln führt zu Heißhungerattacken – ein Versuch, den Spiegel der “Glückshormone” (Serotonin) wieder zu erhöhen. Glücklicherweise erhöht dieselbe Hormonkombination in den Tagen vor der Menstruation unsere Fähigkeit, beim Sport Fett zu verbrennen.
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Hast du dich jemals dabei ertappt, dass du dich manchmal ohne ersichtlichen Grund ängstlich oder wirklich traurig fühlst? Vielleicht befindest du dich am Ende deiner Lutealphase und leidest unter den Symptomen von PMS. Stimmungsschwankungen, Heißhungerattacken oder Müdigkeit ergeben plötzlich einen Sinn, wenn klar wird, dass es sich um Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS) handeln könnte. Momente der Angst oder traurige Tage sind weniger beängstigend, wenn es sich um PMS-Symptome handelt und du weißt, dass sie bald wieder verschwunden sein werden. Dein Menstruationszyklus ist mehr als nur deine Periode, und die Zyklusüberwachung ist mehr als nur die Vorbereitung auf deine Periode. Dein Menstruationszyklus ist eine tägliche Hormonschwankung, die dich sowohl körperlich als auch geistig beeinflusst. Die Hormone schwanken in den verschiedenen Phasen deines Zyklus, und das hat einen direkten Einfluss auf dich, sowohl psychisch als auch physisch. Es lohnt sich, den eigenen Menstruationszyklus kennen und verstehen zu lernen – Wissen ist Macht und femSense kann dir diese Macht geben!
Quellen:
Periods and fertility in the menstrual cycle (2023)
Gabrielle Lichterman (2023), Myhormonology
Zaria Gorvett (2018), How the menstrual cycle changes women’s brains – for better
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