Wie, was? Was ist überhaupt die Temperaturmethode und ist sie wirklich sicher?
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Die Temperarturmethode erklärt
In den 1920er Jahren entdeckten der zwei Gynäkologen, der Österreicher Hermann Knaus und der Japaner Kyusaku Ogino in etwa zeitgleich, dass es eine gewisse Regelmäßigkeit im weinblichen Zyklus gibt und eine Frau nur an einer bestimmten Anzahl von Tagen im Monat fruchtbar ist. Die sogenannte Kalendermethode, das Zählen von Tagen war geboren; die erste und einzige von der katholischen Kirche anerkannte Verhütungsmethode. Das Problem dabei ist aber, dass diese Methode davon ausgeht, dass der Eisprung ungefähr in der Zyklusmitte stattfindet, also der Eisprung bei einem 28-tätigen Eisprung ungefähr am 14. oder 15. Zyklustag stattfindet. Da aber keine anderen Faktoren einbezogen werden, wie zum Beispiel, dass nicht jeder Zyklus gleich lang sein muss und keine anderen Indikatoren, wie zum Beispiel die Körpertemperatur, berücksichtigt werden, ist diese Methode nicht sehr sicher.
Die Basisidee hinter der Temperaturmethode ist dieselbe. Sie geht ebenfalls davon aus, dass nur die Tage rund um den Eisprung zu einer Schwangerschaft führen können, präzisiert diese aber, indem sie den Temperaturanstieg in die Rechnung mit einbezieht. Fun fact, dass die Körpertemperatur rund um den Eisprung ansteigt, soll ausgerechnet von dem deutschen Geistlichen Wilhelm Hillebrand 1935 entdeckt worden sein.
Die Temperaturmethode
Dr. Michael Schenk, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Experte der klinischen Embryologie, erklärt dir hier im Detail, was die Temperaturmethode ist und wieso du mit femSense entspannter verhüten kannst, als du vielleicht denkst.
Wer sich jetzt denkt, was, welcher Temperaturanstieg, der sollte auf jeden Fall hier weiterlesen:
Die Temperaturmethode wird auch Basaltemperaturmethode genannt. Sie unterscheidet die unfruchtbaren und fruchtbaren Tage durch tägliches Messen der Körpertemperatur am Morgen. “Basal”-Temperatur heißt dieser Wert darum, weil der Körper kurz vor dem Aufwachen in tiefster Entspannung auch die individuell tiefste Temperatur erreicht. Diese “Baseline” ist eine Konstante, die nicht von äußerlichen Faktoren beeinflusst wird und darum besonders aussagekräftig ist, wenn es darum geht, den Temperaturanstieg beim Eisprung um 0,2-0,5 Grad Celsius zu erkennen.
Allerdings hat das manuelle Messen der Basaltemperatur durchaus seine Nachteile. Punktuelle Messungen sind eben nie so genau und Anwendungsfehler, wie z.B. das Verpassen des täglichen Zeitfensters der Messung (du musst deine Temperatur nämlich jeden Tag zu ungefähr derselben Uhrzeit messen), können schnell mal passieren.
Wenn du nun also zuverlässig deine Basaltemperatur als Eisprung-Indikator messen willst, solltest du auf unseren Smart Sensor Patch setzen:
femSense Patch
- Tausende gemessene Temperaturwerte über mehrere Tage hinweg
- Kein lästiges Messen jeden Morgen zur selben Uhrzeit
- Auslesen der Temperatur zweimal täglich mithilfe der App an maximal 7 Tagen im Monat
- Höchste Messgenauigkeit (<0,1°C)
- Einfache und automatische Auswertung der Daten durch App-Algorithmus & Benachrichtigung über deinen Eisprung
Messung der Basaltemperatur mit Thermometer
- Einmalige Messung/Momentaufnahme
- Muss jeden Morgen zur selben Uhrzeit durchgeführt werden
- Ungenaue Messungen
- Komplizierte und fehleranfällige Auswertung der Temperaturwerte
- Keine Benachrichtigung über Eisprung
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